Fotogalerie und Berichte - 2017 Teil1


Bowling Abend - 24. Februar 2017

Teilnehmer: Markus und Gisela Läderach, Peter Ulmer, Peter Waldraff, Martin Salzlechner, Robert Weber, Valerie Stettler, Martin Rhyner, Ursi und Bernhard Dietrich

Gäste: Bigi, Patrick, Thomas, Stefanie

 

Am Freitag, 24.02.2017, trafen sich 10 AXA-Bikers und 4 Gäste zum, von Martin Rhyner organisierten, Bowling Abend.

 

Auf 3 Bahnen zeigten die Teilnehmer ihr Können. Mit grossem Ehrgeiz und ganz viel Spass wurden die Kugeln "geschoben" (aber nicht immer so ruhig). Die Stimmung war genial und jeder "Strike" wurde entsprechend bejubelt. Manch einer/eine entdeckte bei sich "Talent" zum Bowlingmeister. Die Zeit verging wie im Fluge und einige wollten gar nicht mehr aufhören.

 

Beim anschliessenden, gemeinsamen Essen und Trinken wurden die erzielten Resultate noch rege diskutiert. In gemütlicher Runde liessen wir einen perfekten Anlass ausklingen.

Ein herzliches Merci an Martin Rhyner für die Organisation.

 

Bernhard


Love Ride 25 - 07. Mai 2017

Tourguide: Bernhard Dietrich

 


Kari's Wunschreise zur goldenen Hochzeit

Skandinavien Mai/Juni 2017

Vorwort:

Vielen Dank euch Monika und Kari, dass wir teilhaben dürfen an eurer tollen Reise.

Ein bisschen Neid ist schon, als ich beim Kopieren der Texte gemerkt habe, wie Erlebnisreich eure Tour war ;-)

Peter U.

Traumreise: 36 Tage und ca. 8'000km
Traumreise: 36 Tage und ca. 8'000km

Tag 1, Mo. 15. Mai 2017, Baar - Lörrach (D), Autoreisezug

 

Bei schönstem Wetter starten wir in unser Nordland-Abenteuer. Ohne die erwarteten Staus erreichen wir Lörrach eigentlich viel zu früh. Wir genehmigen uns noch einige kleine Erfrischungen vom Bistro bei der Verladestation. Nach dem Verladen geht’s mit fast einstündiger Verspätung Richtung Hamburg.

Lörrach: Bereit zur Abfahrt
Lörrach: Bereit zur Abfahrt

Tag 2, Di. 16. Mai 2017, Hamburg Altona,Autoreisezug - Nyborg (DK)

 

Hotel Nyborg Strand, Nyborg DK
Hotel Nyborg Strand, Nyborg DK

Kurz vor 6 Uhr in der Früh werden wir geweckt – es gibt Frühstück. Einmal mehr verstehen es die Deutschen, uns Schweizer eine Schmutzbrühe als Kaffee zu verkaufen. Solchem Frevel folgt noch der Blick aus dem Fenster – Regen, Regen, Regen.

 

Dieses Wetter begleitet uns die ganze Fahrt. Auf der Hochbrücke über die Belt bläst uns der Seitenwind doch beinahe von der Fahrbahn. Wir haben keine Lust mehr bis nach Kopenhagen zu fahren. Da das Bakkehuiset in Nyborg ausgebucht ist, lassen wir uns im Hotel Nyborg Strand **** verwöhnen.

Tag 3, Mi. 17. Mai 2017, Nyborg - Kopenhagen

 

Nein der Himmel hat bei der Abfahrt nicht gelacht – aber auch nicht geweint. Bei bedecktem Himmel und etwas frischen Temperaturen überqueren wir heute die zweite hohe Beltbrücke, was sehr spannend ist und uns 125 DKR gekostet hat.

 

Gegen Mittag fahren wir in die City von Kopenhagen ein und erweisen der kleinen Meerjungfrau unsere Referenz. Anschliessend geht’s auf die Hotelsuche, die im Maritime endet. Am Nachmittag sondieren wir die nähere Umgebung des Hotels und 'begutachten' all die schönen Bars und Restaurants im Gebiet Nyhavn. Nach all den Labsal-Strapazen verkriechen wir uns unter die Bettdecke.

Tag 4, Do. 18. Mai 2017, Kopenhagen

 

Herrlich ausgeschlafen und ausreichend gefrühstückt machen wir uns auf den Weg Kopenhagen zu erkunden. Gemäss 'Selfguided walk' auf dem Stadtplan. So erfahren wir viel Wissenswertes über diese Stadt. Das Ganze dauert rund 5 Stunden (natürlich zu Fuss) und wir sind am Ende doch etwas erschöpft. Also schreibe ich nun noch schnell diesen Bericht. Anschliessend werden wir zum Nachtessen gehen um morgens gestärkt nach Schweden zu reisen.

Tag 5, Fr. 19. Mai 2017, Kopenhagen - Växjö (S)

 

Das nächste Abenteuer kann kommen. Wir fahren teils unter und anschliessend hoch über dem Meeresspiegel nach Malmö. Das Wetter ist warm und so besuchen wir noch die ehemalige Arbeitskameradin Silvia Lötscher, die mit ihrem Mann Nicolin ein kleines aber feines Hotel führt. Nicolin hilft mir eine Unterkunft in Växjö zu buchen und gibt mir wertvolle Tipps für die Weiterreise – besten Dank Nicolin.

Gegen Abend erreichen wir Växjö und finden auch das Hotel, nur mit ran fahren ist nix - es liegt in einer Fussgängerzone. Schlussendlich geht alles gut; wir haben ein gutes Zimmer, sind verpflegt und schlafen herrlich.

Tag 6, Sa. 20. Mai 2017, Växjö - Köping

 

Heute ist es etwas kühler als gestern, aber eine ideale Reisetemperatur. Flott geht es über Land durch herrliche Föhrenwälder, an blauen Seen vorbei und von rücksichtsvollen schwedischen Strassenbenützer betreut nach Köping, wo wir im Hotel 'kleine Station' gut aufgenommen werden.

Da diese Hotel etwas ausserhalb ist, ist vor und nach dem Nachtessen eine kleine Wanderung angesagt. So gegen 22 Uhr fahren die letzten S-Bahnen, was uns eine ruhige Nacht bescherte.

Tag 7, So. 21. Mai 2017, Köping - Hudiksvall

 

Hotel Temperance, Hudiksvall
Hotel Temperance, Hudiksvall

Die Distanz ist etwas grösser als gestern und das Wetter meint es etwas weniger gut. Aber wir kommen gut voran, wiederum an unzähligen Seen entlang und durch endlos scheinende Wälder. Auf einer Raststätte wärmen wir uns mit Kaffee und heissen Tee's auf. Da es Sonntag ist, sind die Strassen quasi leer und wir geniessen die Ruhe. Mit der Ruhe ist es aber schnell vorbei, als wir unser Hotel in Hudiksvall suchen. Das gestern über booking.com gebuchte Hotel ist nicht zu sehen. Letztendlich betreten wir frustriert diese Etablissement. Es wird drinnen nicht besser. Da es sauber und der Preis gemässigt ist, wird der Frust etwas kleiner – es ist ja nur für eine Nacht.

Tag 8, Mo. 22. Mai 2017, Hudiksvall - Fredrika

 

Die Sonne und die Strassenreinigung reissen uns um 4 Uhr in der Früh aus dem Schlaf. Mit Abdunkeln und Festerschliessen versuchen wir noch eine Mütze voll Schlaf zu bekommen, was wir um 6 Uhr dann aufgeben. Also duschen, Koffer packen und warten auf das Frühstück. Die Wirtin ist auch da, jedoch weder 'Guten Morgen' noch eine Frage nach dem Wohlergehen der Gäste runden den schlechten Eindruck, den wir haben, ab. Bei gut 10°C und Sonnenschein fahren wir zu unserem nächsten Ziel. Kurz nach der Abreise wird das Wetter schlecht, wir beschliessen deshalb die Schnellstrasse Richtung Sundsvall /Timra zu benützen. Ab hier geht’s auf Nebenstrassen Richtung Alese. Wiederum fahren wir durch endlose Wälder und vielen Seen entlang Nebst kilometerlangen Baustellen mit Schotterpisten und nasskaltem Wetter finden wir eine kleine Raststätte, wo wir uns aufwärmen und verpflegen können. Ab da scheint die Sonne und es wird merklich wärmer. So treffen wir frühzeitig und frohgemut in Fredrika ein, wo wir nach kurzem Suchen (die Hotelreklame scheint etwas gar klein geraten zu sein) überaus freundlich empfangen werden. Wir bekommen ein 4-Bett-Appartement mit Küche und Bad/WC für weniger Geld als am letzten Standort. Das Abendessen (frisch gefangener Fisch) ist schmackhaft, sehr gut portioniert und günstig. Satt und zufrieden gehen wir nach einem Verdauungsspaziergang in die Federn.


Tag 9, Di. 23. Mai 2017, Fredrika - Boden

 

Auf zu neuen Abenteuern. Wetter gut - aber kalt (6°C). Da wir seit Tagen durch Wälder und an Seen entlang gefahren sind, haben wir die heutige Route näher ans Meer geplant. Aber auch hier – Wälder und Seen. Den ganzen Tag scheint die Sonne und das Thermometer klettert auf sagenhafte 13°C. Bikiniwetter sieht anders aus. So ist es nicht verwunderlich, dass wir an Seen vorbeifahren, die zum Teil noch eine Eisdecke haben. Monika lernt den 'Eierwärmer' so richtig zu schätzen. Töffler kennen dieses Ding bestens. Beim Tanken machen wir noch eine Entdeckung; den Tesla kann man auch in einer BMW-Ausführung haben (nehmen wir mal an)! In Boden finden wir das Hotel Niva auf Anhieb. Jetzt geht’s zum Nachtessen.

Tag 10, Mi. 24. Mai 2017, Boden - Levi bei Sirkka (FIN)

 

Start bei leicht bedecktem Himmel, 6.8°C, Strasse trocken. Trotz kühlem Wetter nehmen wir nicht die kürzere Route. So nach gut 100 km bedauern wir aber diesen Bescheid. Die Aussentemperatur schwankt zwischen 12 und 6°C, die Innentemperatur in etwa auch. Also Griff- und Sitzheizung an, ab diesem Moment: zwar akzeptabel, aber nicht viel besser.


Nebst Rentieren bekommen wir Hasen und Schneehühner zu sehen. Leider hatten nur einige wenige Rentiere die Geduld sich fotografieren zu lassen. Den obligaten Sprutz von oben gibt es auch noch und um das Glück zu vollenden, fahren wir an Schneemaden und vereisten Seen vorbei. Da wir in Levi erst nach 16 Uhr einchecken können, pressieren wir nicht; um dann am Zielort feststellen zu müssen, dass die Finnen in einer anderen Zeitzone leben (GMT+2). Monika ist das egal, Hauptsache jetzt ein warmes Zimmer! Zum Nachtessen gibt es Rentierfleisch mit passendem finnischen Bier, Dessert und Kaffee.

Tag 11, Do. 25. Mai 2017, Levi bei Sirkkav - Saariselkä

 

Langsam machen uns die nordischen Tageszeiten Mühe. Es bleiben noch ca. 2-3 Stunden Dämmerung-Dunkelheit, der Rest ist einfach hell. Also starten wir nach dem Morgenessen rechtzeitig Richtung Kittilä. Die Temperaturen während der Fahrt schwanken zwischen 5 und 9.7°C. Je länger die Fahrt dauert, desto mehr sind die Felder neben der Strasse schneebedeckt und offene Gewässer werden eine Seltenheit. Trotz aller Heizung friert Monika bereits am Limit – aber da müssen wir halt durch. In Saariselkä (welch eine Überraschung, das ist auch ein Wintersportort mit meterhohen Schneebergen an den Strassenrändern) angekommen, werden wir aber mit warmen Getränke herzlich willkommen geheissen. Nach einer längeren Aufwärmphase ist Monika bereit zu Fuss ins Zentrum zu gehen, um wärmere Sachen zu shoppen und zu dinieren. Wir beschliessen hier zwei Tage zu bleiben und am Abend reservieren wir noch die Hotels für Sa/So und So/Mo. Anschliessend beginnt das lange Warten auf die Nacht. Wir sind noch bei Tageslicht eingeschlafen.

Tag 12, Fr. 26. Mai 2017, Saariselkä

 

Gott sei Dank bleiben wir heute noch im Ressort. In der Nacht ist das Thermometer unter Null gefallen. Wir probieren unsere neuen Winterkleider aus. Der Gang zum Frühstück im Nebengebäude ist so gesehen ganz akzeptabel. Nach dem Mittag beginnt es auch noch zu schneien. Wir sind voll im Winter angekommen. Das haben wir für unsere Töffreise aber so nicht geplant!. Mal sehen, was uns morgen erwartet!


Tag 13, Sa. 27. Mai 2017, Saariselkä - Porsanger-Lakselv (N)

 

Infolge widrigen Witterungsverhältnissen haben wir uns für den direkten Weg zum Nordkapp entschlossren. Wir werden demnach weder Kirkenes noch Vardö besuchen. Das heisst für uns, rund 560 km weniger Schnee- und Eisrisiko.Start bei aufklarendem Wetter, 0.5°C und die Strassen sind trocken.Das Navi warnt uns während der Fahrt immer wieder vor Frost – kein Wunder, wir fahren bei Temperaturen zwischen 0 und 4°C. Zwischendurch macht auch der Bildschirm des Navi schlapp, will sagen, es sind nur noch Schatten sichtbar. Im abgedunkelten Raum eines Tankstellenshops kann ich die Helligkeit von 20% wieder auf 100% einstellen – Problem gelöst. Einige Rentiere lenken uns immer wieder vom Kältegefühl ab. Was uns, bzw. vor allem Monika zu schaffen macht, ist diese Kälte. Wir machen in einem Restaurant an der Finnisch-Norwegischen Grenze eine lange Pause , um unsere Körper wieder auf eine einigermassen normale Betriebstemperatur zu bringen. Nach weiteren hundert Kilometern durch die norwegischen, schneebedeckten Bergen erreichen wir unsere Unterkunft in Lakselv. Obwohl das Hotel etwas sehr in die Jahre gekommen ist, sehnen wir uns nur noch nach einer warmen Mahlzeit und freuen uns auf ein warmes Bett.


Tag 14, So. 28. Mai 2017, Porsanger-Lakselv - Honningsvag / Nordkapp

 

Heute scheint es das Wetter gut mit uns zu meinen, die Sonne scheint und das Thermometer zeigt 5°C an. Also geht’s los zu unserem (eigentlich meinem) Hauptziel:

DAS NORDKAPP!!!

 

Wir cruisen dem Fjord entlang bis uns Baustellen und ein schwach beleuchteter Tunnel überraschen. Die nachfolgenden Tunnels sind dafür super. Immer wieder sehen wir Rentiere und schon gefleckte Schneehasen. Da wir gut in der Zeit sind, fahren wir direkt zum Nordkapp. Die Anfahrt hat es in sich. Die Strasse sieht doch arg mitgenommen aus und hat Steigungen und Kurven wie eine Passstrasse. Auf der Hochebene die nächsten Überraschungen: Nebel und -1.5°C Aussentemperatur. Mit gedrosseltem Tempo erreichen wir das Nordkapp. Zuerst eine warme Verpflegung und dann raus zum Wahrzeichen. Der Wettergott muss ein bisschen Schweizer sein, denn es klart je länger je mehr auf. Wir schiessen die obligaten Bilder und suchen sofort wieder das warme Zentrum auf. Nach dem Besuch der Grotten, des Nordkapp-Films und des Souvenir-Shops fahren wir unser Hotel in Honningsvag an, das wir bei einer angenehmen Temperatur von 5°C erreichen. Zum Abendessen im sehr schönen Restaurant gibt es ein feines Dinner mit Dessert.


Tag 15, Mo. 29. Mai 2017, Honningsvag - Hammerfest

 

Über Nacht hat es geschneit. Trotzdem machen wir uns bei bedecktem Himmel auf den Weg nach Hammerfest. Bis zum nächsten Halt bei Olderfjord sind Strassen trocken und die Temperaturen über 0°C. Da treffen wir zwei deutsche Brüder, die mit ihren Motorrädern das Nordkapp besucht haben und auch Probleme mit dem hiesigen Wetter haben. Nach einem wärmenden Kaffee geht’s weiter Richtung Hammerfest. Kurz nach der Weiterfahrt gelangen wir auf einer Hochebene bei -2.5°c in einen veritablen Schneeschauer, der uns über eine Länge von rund 40 km begleitet. Da die Sichtweite teilweise unter 50m fällt, ist Langsamfahrt angesagt. Die Temperatur schwankt zwischen -2° und 0°C. So machen wir in Kvalsund einen fast dreistündigen Halt, bis das Schneetreiben auf ein verträgliches Mass nachlässt. Langsam beschleicht uns das Gefühl, dass der Wettergott uns heute nicht gerade besonders gut gesinnt ist. Der Schneefall, starke Seitenwinde und die Kälte begleiten uns bis nach Hammerfest. Gott sei Dank haben wir hier ein gutes und warmes Hotel gebucht.

Tag 16, Di. 30. Mai 2017, Hammerfest - auf See (Hurtigruten)

 

Über Nacht keine Besserung des Wetters. Wir beschliessen, die Schlechtwetterlage in Nordnorwegen per Schiff zu verlassen. Über die Reception buchen wir die Hurtigrutenfähre nach Harstad. Monika ist dankbar, hatten ihr doch die Routen der letzten Tage infolge Kälte, Regen und Schnee arg zu schaffen gemacht. Kurz nach 12 Uhr starten wir mit der 'Vesteralen' unser Seeabenteuer.Die See ist rau, draussen schneit es horizontal und die Wellen sind gut zu spüren, jedoch (noch) ohne Konsequenzen für unser Wohlbefinden. Morgen werden wir sehen, wie es via Lofoten weitergeht.

Tag 17, Mi. 31. Mai 2017, auf See - Harstad, Narvik

 

Der Blick aus dem Kabinenfenster verheisst nichts Gutes. Resigniert beschliessen wir, das Beste daraus zu machen. Nach dem Verlassen der Fähre heisst es dann: Regenzeug überziehen. Wenigstens ist es mit 4°C wärmer als bei der Abfahrt am Vorabend. Bei diesen Wetterverhältnissen lassen wir die Lofoten aus, die haben wir bei der letzten Norwegen-Reise bei schönstem Wetter ja erlebt; also direkt nach Narvik.

 

Kurz vor Narvik bestaunen wir den Neubau einer Hängebrücke, die die Zufahrt nach Narvik um fast 40 km verkürzt. In Narvik finden wir mit dem 'Breidablikk Gjestehus' eine ideale Unterkunft – wir bekommen ein 4-Betten-Appartement mit Salon zu einem günstigen Preis. Das eingesparte Geld investieren wir in ein ausgezeichnetes Fischmenü im Restaurant vom Fischmarkt – einmal mehr: lecker! Und das Schönste zuletzt: Die Sonne scheint und es ist mit 6°C schon viel wärmer.


Tag 18, Do. 01. Juni 2017, Narvik - Fauske

 

Die Reise wird fortgesetzt. Start nach dem Morgenessen bei kühler, aber trockener Witterung. Richtung Süden. Die Strasse nach Fauske ist nicht mehr in bestem Zustand. Das wissen auch die Norweger, deshalb gibt es doch einige Baustellen. Zwischen Skarberget und Bognes müssen wir die Fähre nehmen. Inzwischen wird es wieder kühler, was uns zu einer Kaffeepause animiert. Auf der Weiterfahrt holen uns Regen und Graupelschauer ein. Es ist ein kurzes Intermezzo, da uns jetzt kürzere und längere, zum Teil schlecht beleuchtete Tunnels vor der Nässe schützen. Wir erreichen Fauske, unser Tagesziel, bei freundlichem und sonnigem Wetter.

Fauske: so schön kann Norwegen sein
Fauske: so schön kann Norwegen sein
Heisse Möbel in Fauske
Heisse Möbel in Fauske

Tag 19, Fr. 02. Juni 2017, Fauske - Mo I Rana

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir südwärts Richtung Mo I Rana. Noch liegen die Temperaturen im Bereich des Angenehmen. Wir fahren gemütlich dem Fjord und an einem Zufluss entlang. Das Verkehrsaufkommen ist mässig und wir kommen zügig voran. Nach Storjord beginnen die Steigungen und bald erreichen wir Höhen von 700 müM und müssen feststellen, das Winter in Norwegen ein riesiges Einzugsgebiet hat. Die rund 20 km lange Hochebene beim Polarkreis ist schneebedeckt und eiskalt – wieder einmal erleben wir Minustemperaturen. Da kommt der Halt beim Polarsirkelsenteret gerade richtig. Ein heisser Kaffee und ein kleines Souvenir (natürlich für den Töff!!) machen uns schnell wieder für die Weiterfahrt fit. Herrlich wie bei der Talfahrt die Temperaturen schnell spürbar wärmer werden. Wäre die Strecke nach Mo I Rana länger gewesen, ich glaube, Monika hätte einen ganzen Rosenkranz als Dank für die Wärme gebetet. Nach einer längeren Suchaktion haben wir auch unser Hotel in Mo I Rana gefunden. Leider gibt das Buchungsportal einen falschen Standort an – ärgerlich. Die norwegische Hausmannskost (wir wussten bei der Bestellung nicht, was wir bekommen werden) schmeckt hervorragend. Wir können satt und zufrieden unter die Bettdecke kriechen.

Tag 20, Sa. 03. Juni 2017, Mo I Rana - Namsentunet / Grong

 

Resort Namsentunet
Resort Namsentunet

Herrliches Wetter, angenehme Temperatur: wir starten zum nächsten Ziel. Und wieder müssen wir durch mehrere, kilometerlange Baustellen fahren. Wir werden demnächst eine Waschanlage aufsuchen müssen, damit unser Motorrad wieder seine ursprüngliche Farben zeigen kann. Auch heute geht’s über mehrere hundert Meter auf und ab mit den entsprechenden Temperaturwechseln. Die Landschaft ist, obwohl wir das seit x-Kilometern schon kennen, immer wieder herrlich schön.Nach einigen Kurzpausen und einem Kaffeehalt erreichen wir am Nachmittag unser nächstes Etappenziel: Namsentunet bei Grong. Das Ganze ist ein kleines Ressort mit einem besonderen Cachet. Wir dürfen in ein heimeliges Häuschen einziehen. Zum Nachtessen gibt es Fisch, zusammengestellt je nach heutigem Fang aus dem am Ressort vorbeifliessenden Fluss.


Tag 21, So. 04. Juni 2017, Namsentunet / Grong - Trondheim

 

Ungern verlassen wir heute diesen Standort. Bis zum nächsten Etappenziel sind es nur gute 200 km, wir können uns also Zeit lassen, denn der Wetterbericht sagt erst gegen Abend Regen an . Wir kurven durch sanfte Hügellandschaften als wären wir bei uns im Mittelland. Mit 15-18° C muss auch Monika weder frieren noch schwitzen. Trotz einer Kaffeepause erreichen wir Trondheim kurz nach 13 Uhr. Der Empfang an der Reception ist eher etwas kühl. Scheinbar sind Töffler nicht unbedingt die gewünschte Klientel im Radisson blu.Egal, wir haben unsere Zimmer ja gebucht und für das Motorrad gibt es noch einen freien Platz in der Tiefgarage. Am Nachmittag machen wir noch einen kurzen Trip in der Umgebung um nach einem geeigneten Lokal für Abendessen umzusehen. Im Hafengebiet finden wir eine reichliche Auswahl.

Tag 22, Mo. 05. Juni 2017, Trondheim

 

Kreuzfahrtschiff 'Mein Schiff'
Kreuzfahrtschiff 'Mein Schiff'

Bei bedecktem Himmel starten wir unsere Besichtigungsreise durch Trondheim. Da wir Trondheim bei unserer vorletzten Skandinavienreise schon einmal (bei Nacht) besucht haben, sehen wir uns zu Fuss diese 'Points of Interest' bei Tageslicht an. Der 'Nidaros Domen', der ehemalige Bischofssitz mit Museum im 'Erkebispe Garden' und die 'Kristiansten Festning' mit Blick über die Stadt sind wirklich sehenswert. Auch die älteste (und im Mittelalter die einzige) Brücke darf bei der Besichtigungstour nicht fehlen. Nach einer verdienten Kaffeepause schlendern wir zum Hafen, wo 'Mein Schiff' auf die Rückkehr ihrer Kreuzfahrer wartet. Auf dem Rückweg sondieren wir noch ein ansprechendes Restaurant für das heutige Nachtessen. Da unsere nächsten Hotels nun gebucht sind, kann ich mir mit diesem Bericht Zeit lassen, um ihn heute noch zuversenden.


Tag 23, Di. 06. Juni 2017, Trondheim - Oppdal

 

Bei der Abreise in Trondheim scheint die Sonne, der Blick nach Süden verheisst jedoch nicht Gutes. Wir haben heute eine kurze Reise geplant, damit wir für die morgige Tour über die Trollstigen etwas mehr Zeit haben. Wir erreichen Oppdal kurz vor Mittag. Beim Schlendern durch die Ortschaft stellen wir fest, dass Oppdal eine Winterdestination für Langläufer und Alpinskifahrer ist. Es bleibt trocken, obwohl der Himmel nun dunkel und wolkenverhangen ist. Wir bekommen ein schönes Zimmer, da eh nur wenige Gäste im Hotel sind. Das ist eigentlich kein Wunder - rund ums Hotel werden die Strassen und Plätze umgebaut.

Tag 24, Mi. 07. Juni 2017, Oppdal - Valldal

 

Heute möchten wir die Trollstigen einmal mit schönem Wetter erleben, so starten wir frohgemut in den neuen Tag. Der leicht bedeckte Himmel macht Mut, nur die Warnung im Hotel vor sehr starken Windböen trübten die Aussichten ein wenig. Bis Afarnes geht alles gut. Bei der Fährstation machen wir die Kaffeepause als es losgeht. Innert wenigen Sekunden bläst der Wind Stühle und Tische weg. Unsere Blaue hat glücklicherweise einen geschützten Standplatz. Als Ganze vorbei ist, starten wir für den Rest der Strecke. An den Fjorden entlang bläst zwar der Wind auch kräftig, aber es ist akzeptabel.Beim Anstieg zum Trollstigen geht’s aber richtig los. Das Motorrad ruhig zu halten wird recht schwierig. Als in einer steilen Kehrtwende ein Norweger auf unserer Seite entgegenkommt und wir in Schräglage den Töff anhalten müssen, passiert es - das Motorrad kippt auf die rechte, bzw. falsche Seite. Obwohl Monika über Schmerzen an der rechten Schulter klagt, wir müssen weiter. Oben im Trollstigencenter angekommen, erleben wir Windböen fast in Orkanstärke. Wir parken unser Motorrad neben einem grossen Lieferwagen. Zwanzig Meter vor uns wirbelt Mobiliar durch die Luft. Nach ungefähr einer Viertelstunde beruhigt sich das Wetter. Wir erreichen unser Hotel in Valldal so gegen 16 Uhr und sind froh, diesen Tag einigermassen heil überstanden zu haben. Ein zweites Mal möchte ich sowas nicht mehr erleben.


Tag 25, Do. 08. Juni 2017, Valldal - Sogndal

 

Geiranger
Geiranger

Bei angenehmer Witterung machen wir uns auf den Weg zum weltbekannten Geirangerfjord. Einige Kilometer später überqueren wir den Norddalfjorden mit der Fähre 'Geiranger'. Entlang eines Flusses fahren wir auf eine 650m hohe Ebene. Es ist eine Touristenstrecke, uns kommen dauernd grosse Cars entgegen mit dem Hinweis 'Trollstigen'. Nach der Ebene geht’s runter nach Geiranger. Cars, Wohnmobile und Autos verstellen jeden Ausstellplatz um Fotos machen zu können. Mit viel Glück können wir einen Crash vermeiden. Unten in Geiranger ist es aber noch schlimmer – kaum ein Durchkommen. So richtig kriminell wird es jedoch erst im Anstieg südlich von Geiranger. Die Strasse ist schmal und nicht in bestem Zustand. Das hält aber einige Touristen nicht ab, ihre Wagen auch an völlig unpassenden Stellen anzuhalten, auszusteigen und Fotos zu machen. Die Car- und LKW-Chauffeure fluchen - passiert ihnen aber irgendwie recht, denn auch sie nehmen auf der Strecke keine Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer. Für uns ist diese Strecke eine Tortur – dauerndes anhalten oder riskantes vorbei quetschen an falsch geparkten Autos. Besser wird es auf der Hochebene, immerhin über 1'000 m hoch, entsprechend kalt und mit links/rechts bis 1m hohen Schneewänden. Der Blick in die Ferne verheisst nichts Gutes. Wieder auf Meereshöhe angekommen, erwischen uns die ersten Tropfen. Bis zum Tages ziel sind es noch gut 50 km, der Regen wird ein treuer Begleitet. Wir wollen nicht klagen, ein gutes Hotel mit einem grossen Zimmer und einem guten Speiserestaurant erwartet uns. Irgendwie sind wir trotz allem heute Abend so richtig happy, denn morgen geht’s nach Bergen.

Tag 26, Fr. 09. Juni 2017, Sogndal - Bergen

 

Obwohl wir nun in Südnorwegen angekommen sind, sagt der Wetterbericht für uns ein Tief voraus. Schon beim Frühstück fallen die ersten Tropfen. Wir fahren also in Regenmontur los. Keine schlechter Entscheid – bis auf kurze Strecken regnet es zum Teil recht heftig bis nach Bergen. Da kommen uns die vielen Tunnels (einer ist 27.5 km und ein anderer 11 km lang) recht. Die meisten bewegen sich in der Grösse von 600 m bis 7 km Länge. Bei einem doch recht imposanten Wasserfall machen wir eine längere Pause. Die Fahrt durch Bergen ist ein Desaster sondergleichen. Der Regen, die vielen Staus und die Touristen in der Stadt können einen schon zum Wahnsinn bringen. Wir haben diese Stadt vom letzten Besuch noch ganz anders in Erinnerung – irgendwie schade. Heute sind wir mal so richtig froh, unser Hotel frühzeitig zu erreichen. Nach einem frühzeitigem Dinner relaxen wir noch vor den Fernseher und haben vor, früh unter die Bettfedern zu kommen; wobei Bettfedern wir in Norwegen noch keine gefunden haben – scheint heute nicht mehr modern zu sein.

Tag 27, Sa. 10. Juni 2017, Bergen - Sandnes

 

JSH-Aktion hat auch Sandnes erreicht
JSH-Aktion hat auch Sandnes erreicht

Obwohl die Prognosen mit besserem Wetter rechnen, sieht der Himmel beim Start aber sehr dunkel aus, jedoch es regnet nicht mehr. Dass es Wochenende ist, merken wir beim Warten auf die erste Fähre. Die Leute drängeln und es wird beinahe kriminell bei der Fahrt auf die Fähre. Die Lotsen schütteln die Köpfe. Beim Verlassen der Fähre das gleiche Bild. Dafür verschwinden so langsam die dunklen Wolken und machen helleren Wolken Platz. Die Fahrt wird nun richtig angenehm. Wir unterqueren das Meer in einer Tiefe von -264muM. Nach einer relativen kurzen Fahrt geht’s erneut auf die Fähre und wieder das gleiche Theater, nur diesmal mit anderen Norwegern. Froh wieder auf Festland zu sein, folgen einige rechte hohe Brücken und ein Tunnel mit diesmal -233muM. Kurz vor Stavanger erfreut uns die Sonne mit ihrem Erscheinen. Nach den bisherigen Erfahrungen mit norwegischen Grossstädten umfahren wir diesmal diese Stadt. Wir erreichen Sandnes im schönsten Sonnenschein und stellen fest, dass in der Umgebung des Hotels ein Riesenfest im Gange ist. Wir besuchen diesen Anlass, der aber nach 16.00h beendet wird. Wir nehmen noch einen Drink und dann ab ins Hotel – umziehen und zum Nachtessen. Heute ist ein Steak House angesagt.


Tag 28, So. 11. Juni 2017, Sandnes - Rauland

 

Oh wie schön , endlich keine Regenwolken am Himmel beim Starten: Fehlanzeige, aber es ist wenigstens trocken. Auf der Fahrt zur ersten Fähre wird das Wetter etwas freundlicher. Preikestolen müssen wir trotzdem auslassen, denn die ganze Bergkette liegt in schwarzen Regenwolken. Also zur zweiten Fähre, die Sonne scheint. Anschliessend geht es in die südlichen Norweger Berge. Es kommt wie es kommen muss: je höher es geht, desto mieser wird das Wetter. Die Fahrt geht über 1100m und es regnet! Nach über 100km Regenfahrt trocknet es kurz vor unserem Tagesziel ab. Wir erreichen unser 'Hotel' Raulands Akademiet, was in Wirklichkeit eine Jugendherberge ist.

Bei der Reception finden wir ein Couvert mit unserem Namen mit Zimmerschlüssel und einer Instruktion auf norwegisch! Beim etwas ratlosen Studium dieser Unterlage kommt ein Mitarbeiter der Unterkunft auf uns zu. Nach einer englisch geführten Konversation stellen wir fest, dass er der Koch und deutschstämmig ist. Danach geht alles einfach. Wir erfahren, dass wir die einzigen Gäste in diesem Ressort mit rund 50 Zimmer sind. Wir werden zum Abendessen eingeladen, denn heute findet hier ein Personalanlass statt. Was daraus geworden ist, erklären wir vielleicht in einem späteren Bericht.

Tag 29, Mo. 12. Juni 2017, Rauland - Kristiansand

 

Kristiansand
Kristiansand

Heute wollen wir dem Wetter ein Schnippchen schlagen, denn wir fahren statt nach Oslo Richtung Kristiansand oder kurz gesagt : wir mögen dieses Norwegerwetter nicht mehr. Im Regenkombi geht’s los, dann einen scharfen Schwenker südwärts gemacht und besseres Wetter gefunden. Leider nicht für allzu lange, der Regen hat den Trick bemerkt und uns nun südwärts verfolgt. Beim Vergnügungs-parkhotel Dyregarden finden wir aber bei schönstem Wetter unsere Unterkunft.

Tag 30, Di. 13. Juni 2017, Kristiansand - Hirtshals (DK)

 

Am heutigen Tag wollen wir Norwegen verlassen. Als Hohn scheint die Sonne am fast wolkenlosen Himmel. Wir lassen uns nicht täuschen. Nach einem Besuch der City fahren wir nach 16 Uhr auf die Fähre nach Dänemark. In Hirtshals angekommen, fahren wir direkt ins Hotel.

 

Adieu Norwegen

Tag 31, Mi. 14. Juni 2017, Hirtshals - Taulov bei Kolding

 

Beim Start ist es etwas kühl und schon recht windig. Wir wollen die Dünen von Skagen sehen und sind überrascht, was für ein schönes Städtchen Skagen ist. Die Dünen sind aber enttäuschend, also weiter zum nächsten Tagesziel: Taulov bei Kolding.

Tag 32, Do. 15. Juni 2017, Taulov bei Kolding - Hamburg (D)

 

Hotel in Taulov
Hotel in Taulov

Auch heute wartet ein wunderbarer Tag auf uns. Obwohl wir eigentlich nur noch schnell Hamburg erreichen wollen. Trudeln wir gemütlich über den Asphalt und machen zwischendurch ein paar Pausen. Die letzten 60 km vor Hamburg sind eine Tortur; endlose Baustellen und stockender bis stehenden Verkehr – kein Vergnügen für Motorradfahrer.

Tag 33, Fr./Sa. 16./17. Juni 2017, Hamburg

 

Aquarium im Hagenbeck Zoo
Aquarium im Hagenbeck Zoo

Nun sind wir in Hamburg, werden uns ausruhen und Teile der Stadt besichtigen. Freitag und Samstag werden wir am Hamburgfest im Hafengebiet verbringen.

Tag 35, So. 18. Juni 2017, Hamburg Altona,Autoreisezug - Lörrach, Autoreisezug

 

Am Sonntagabend reisen wir mit dem Autoreisezug in die Schweiz zurück.

Tag 36, Mo. 19. Juni 2017, Lörrach, Autoreisezug - Baar (CH)

 

Endlich wieder zu Hause.

 

Das war Kari's Wunschreise zur goldenen Hochzeit mit Monika.

 

Monikas Wunschreise werden wir im Herbst realisieren. Wer weiss, vielleicht werde ich wieder ähnliche Berichte schreiben.

 

Herzliche Grüsse an alle, die die Zeit aufgebracht haben, diese Berichte zu erdulden.

Kari und Monika



Süddeutschland - 20. Mai 2017

Tourguide: Peter Waldraff

 


Mittelland - 24. Juni 2017

Tourguide: Martin Rhyner

 

Teilnehmer: Robert Weber, Heinz Strassmann, Peter Ulmer

 

Das Wetter verspricht Temperaturen von über 30 Grad und nachdem 6 Teilnehmer abgesagt haben, nehmen wir die Tour zu viert unter die Räder. Treffpunkt ist die Autobahnraststätte Affoltern, wo wir noch tanken und gutgelaunt starten. Noch immer ist der Himmel bewölkt und die Temperaturen recht angenehm kühl. Heinz, Robert und Peter folgen mir auf der Bahn nach Luzern ins Entlebuch und auf den Schallenberg. Es gibt frische Nussgipfel und Kaffee. Leider haben wir keine Sicht, dafür eine kühlende Bewölkung. Weiter geht es hinab nach Steffisburg und über Land auf die Gurnigel-Rennstrecke.

Oben erwartet uns noch immer eine dichte Wolkendecke, so dass wir unmittelbar weiterfahren. Mit 3 Enduro-BMW's im Schlepptau beschliesse ich, via Sangerboden und ein paar Kilometer Schotter nach Riffenmatt zu fahren. Vor Riggisberg geniessen wir noch einen Kaffee und weiter geht es bis Langnau, danach noch die Kurven hinauf auf die Lüderenalp.

Noch immer herrscht ideales Töffwetter ohne die Sicht auf die Berner Alpen. Nach dem Mittagessen geht es hinab, in Huttwil an den Flyern vorbei und via Reiden zur Autobahneinfahrt Aarau West. Vor der Bahn gibt es noch eine kurze Pause, noch immer ist es bewölkt und ausgesprochen angenehm. In Wettingen verlassen wir die Autobahn und fahren über Land via Embrach nach Brütten, wo wir uns noch etwas Süsses genehmigen und uns danach für die Heimfahrt trennen. Zwar hatten wir keine Sicht in die Berge, doch unerwartet konnten wir ideales Töffwetter geniessen.

 

Martin Rhyner

 


Hinterbergen - 08. Juli 2017

Tourguide: Martin Frutiger

 


Unbekannte Pässe - 19. August 2017

Tourguide: Martin Frutiger

 

Teilnehmer: Susi Steiner, Sandra Willmeroth, Martin Salzlechner, Heinz Strassmann, Kari Elsener, Bernhard Dietrich

 

Bei richtigem Töff – Wetter ( ohne Regen !! ) führte uns Martin Frutiger über einige „bekannte“ und diverse „unbekannte“ Pässe. Die Fahrt durch eine wunderschöne Gegend, mit allem was das Töfflerherz erfreut, war wirklich genial und, wie bereits in der Einladung mitgeteilt, wer nicht dabei war, hat etwas verpasst !

Ein grosses Merci an Martin für diese wirklich spezielle Tour.

 

Route:

Pfäffikon ZH – Wetzikon – Hinwil – Rüti – Rapperswil – Schindellegi – SATTELPASS – Steinen – Brunnen – Gersau – FÄHRE – Beckenried – Buochs – Stans – Wiesenberg ( Znünihalt )– ÄCHERLIPASS – Kerns – Sachseln – Giswil – GLAUBENBIELEN – Sörenberg – Schüpfheim – Entlebuch – Rengg – Schachen ( Mittagessen ) – Malters – Rothenburg – Sins – Mettmenstetten – ALBISPASS

 

Bernhard

 


Bade und Brötle - 25. August 2017

Teilnehmer: Gisela und Markus Läderach, Roman Horalek, Bernhard Dietrich

 

Wetter und Temperaturen:
Leicht bewölkt bei 30 Grad
Wassertemperatur 24 Grad

 

Ein recht kleines Grüppchen verlebte einen prächtigen Sommerabend am Hüttwilersee. Nach einem erfrischenden Bad im See, bereiteten wir die mitgebrachten Köstlichkeiten auf dem Grill zu. Der kühle Weisswein rundete das feine Essen ab. Nach einem wohlschmeckenden Kaffee und feinem Gebäck ging es nach Hause. Ein schöner Sommerevent fand somit einen gelungenen Abschluss.

 

Bernhard