Teilnehmerberichte 2015


Fahrtraining Bericht vom 06. Juni 2015

Seit Jahren besuchten wir den Sicherheitstrainingskurs von einem anderen Versicherungskonzern.

Dieses Jahr haben sich gleich 5 von uns für den Töffkurs der Allianz angemeldet.

 

Der Töffkurs E von der Allianz beinhaltete Perfektionstraining auf einem anspruchsvollen Parcour. Vorbild sind Wettbewerbe, die US-amerikanische und japanische Motorradpolizisten austragen.

 

Am Morgen, nach ein paar Turnübungen auf dem Motorrad, ging`s gleich zu den ersten Teilparcourübungen, bestehend aus sehr langsames fahren, Schneckenfahrt, Labyrinth-Fahrt, 8er-Parcour, schnelles Slalomfahren, extremes Ablegen des Töffs in einem Zickzack Parcour und zuletzt das zielgenaue Bremsen. Nebst den anspruchsvollen Disziplinen hat uns auch die Sonne stark gefordert. So einen heissen Töffkurs haben wir bis heute noch nie erlebt. Aber – immer noch besser als Regen. Am Nachmittag war es dann soweit. Der ganze Parcour musste nun gefahren werden und dies unter Zeitdruck.

 

Schliesslich wurde der Wettbewerb gestartet und es ging um den besten Fahrer. Wir fünf waren überall auf der Rangliste vertreten. Der 1. Platz war wohl logisch, die mittleren Plätze auch, wie auch der letzte, den haben wir mit unserem Chopper auch erobert.

 

Nächstes Jahr steht wieder mal der Kurs E im Programm. Es geht auf die Rennpiste. Bremsen aus hoher Geschwindigkeit, Perfektionierung der Kurventechnik auf dem Rundkurs etc.

 

Giorgio Tatone

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Der Allianzkurs Moto B ist wie jedes Jahr ein Erlebnis für alte und neue Motorradfahrer.

Die Absolut vertrauensvolle Begleitung der anwesenden Motorrad Instruktoren war wie immer ein Highlight des Kurses. Der Standort Weinfelden mit dem Gelände des Verkehrs Sicherheit Zentrums Thurgau ist die Ideale Umgebung für diesen sehr lehrreichen und informativen Motorradkurs. Wir hatten mit den insgesamt ca. 30 Teilnehmern grossen Spass und konnten das geübte am Nachmittag bei einer Fahrt über Land mit anschliessender Video Rückschau selbst analysieren. 

Leider kommt man während des Kurses nicht wirklich zum Fotografieren, ist doch das Training auf und mit dem Moto die Hauptsache.

 

Markus und Gisela Läderach

 


Crash Tests in Wildhaus 25. Juni 2015

Aufgrund des herrlichen Wetters habe ich entschieden mit dem Motorrad an die AXA Crashtage zu reisen.

Meine Anreise erfolgte über Schmidrüti, Fischingen, Mosnang, Wattwil und dann das ganze Toggenburg hoch.

Beim Betreten des Crash Geländes wurde mir ein kleiner Sack in die Finger gedrückt, welcher eine „Tächlikappe“, eine Sonnencrem und Mineralwasser enthielt.

Im Festzelt konnte ich dann auch noch einen Kaffee zu mir nehmen.

 

Die ganzen Crashtests waren sehr Professionell aufgebaut. Beim ersten Crash bei welchem ein Kind angefahren wurde, wollte man los schreien. Obwohl ein Dummy eingesetzt wurde durchzuckte es mich fast schmerzlich und es ging ein Raunen durch die Menge welches ich bei späteren Crashes in dieser Form nicht mehr wahr nahm.

Bei den folgenden Crashes war die Wucht und der angerichtete Sachschaden beeindruckend. Der Lieferwagen welcher nicht unter dem Hindernis hindurch kam verteilte eine riesen Sauerei. Beim Auffahrunfall wusste man hinterher ganz genau in welchem Auto man lieber nicht gesessen hätte. Ein Dummy hat sogar den Kopf verloren.

 

Besonders bemerkenswert fand ich auch das Mittagessen. Trotz der enormen Anzahl Personen wurden alle speditiv mit einem vorzüglichen Mittagessen bedient. Der Salat stand schon bereit und den Wein lässt man als Strassenverkehrsteilnehmer ohnehin besser stehen.

 

Heinz Strassmann

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Unser Ausflug nach Wildhaus war sehr eindrucksvoll.

Leider haben wir keine Fotos gemacht. Im Intranet aber sollten solche vorhanden sein, denn es waren viel offizielle Fotoreporter anwesend. Wir wurden auf den Gelände freundlich mit Kaffee und Gipfeli empfangen.

Drei Crashs waren angesagt. Der erste war der eindrucksvollste.

Ein Kind rennt hinter einem Ball her, tritt plötzlich zwischen zwei parkierten Fahrzeugen auf die Fahrbahn, wo ein Lieferwagen mit 50 km/h heranprescht.

Eine alltägliche Situation. Der Aufprall des Kindes mit der steilen Front des Lieferwagen ist verheerend. Der Dummy fliegt meterweit weg.

Die Vorwärtsbewegung des Kindes ist an der Endlage zu sehen. Es kommt auf der anders Strassenseite zum Endstillstand. Die Slow-Motion-Aufnahmen aus Sicht des Kindes, von vorne und von der Seite sind sehr eindrücklich. Die Folgen nicht vorstellbar.

Die drei Tests haben aufgezeigt, dass Lieferwagen einfach sehr schnell, oft leider zu schnell unterwegs sind. Es kommt auch oft zu Unfällen, weil ungeübte Fahrer die übergrossen *PWs“ lenken.

Die Testtage haben uns sehr beeindruckt. Auch war das Mittagessen in der nahegelegenen Halle sehr köstlich.

Ich wollte seit Jahren mal an die Testtage gehen, habe es jetzt doch noch dank dem Motorradclub geschafft.

Herzlichen Dank

 

Rosmarie und Peter Burkhardt